Heilige Elisabeth


Im Jahre 1207 wird Elisabeth als Tochter eines ungarischen Königspaares geboren.
Mit 14 Jahren heiratete  Elisabeth den Landgrafen Ludwig von Thüringen.
Obwohl die Ehe aus politischen Gründen geschlossen wurde, liebten sich Elisabeth und Ludwig sehr. In dieser glücklichen Ehe wurden 3 Kinder geboren.
Die junge Landgräfin schätzte das höfische Zeremoniell nicht so sehr. Sie empfand Kleidervorschriften, den übertriebenen Luxus, die üppigen Mahlzeiten und den spürbaren Unterschied zwischen Herrschenden und Dienenden als ungerecht.
Elisabeth mischte sich immer häufiger unters Volk, trug schlichte unauffällige Gewänder, verzichtete auf Fürstlichen Schmuck und war ohne jeglichen Hochmut.
Sie verteilte überflüssige Speisen von der Wartburg in die nahe gelegene Stadt Eisenach.
Als sich eine Hungersnot ausbreitete verteilte sie Vorräte und Saatgut unter das Volk.
Das sprach sich rasch im Land herum und bald wurde die junge Landgräfin vom ganzen Volk geliebt. Sie erregte damit jedoch den Unmut der adligen Gesellschaft.
Als Elisabeth wieder einmal unterwegs war, um Brot und Speisen den Armen zu bringen, versperrten ihr Abgesandte des Adels den Weg. Sie wollten wissen, was sie bei sich trug. Elisabeth lächelte und sagte, sie hätte Rosen in dem Korb, für die Armen und Kranken. Als die Schergen den Korb kontrollierten: ein Wunder! Es waren tatsächlich wunderschöne Rosen. Heute bezeichnet man es als das „Rosenwunder“.
Elisabeth lebte und handelte nach dem Vorbild Franziskus von Assisi.
Nach dem Tod ihrer Mannes Ludwigs wurde sie von der Wartburg verwiesen. Sie gründete in Marburg ein Hospital. Dort widmete sie sich in völliger Selbstaufopferung den Armen und Kranken.
Krank und völlig erschöpft von der schweren pflegerischen Arbeit, starb Elisabeth mit nur 24 Jahren 1231 in Marburg.
Vier Jahre später wurde sie von Papst Gregor IX. heilig gesprochen.

Da unsere Einrichtung den Namen der hl Elisabeth trägt, feien wir jedes Jahr  am 19. November den Patronatstag.